Museum Schloss Burgk


Schloß Burgk, das bis 1945 das vergleichsweise bescheidene Sommerschloß eines kleinen Fürstengeschlechts war, bietet überraschend viele historisch oder künstlerisch wertvolle Exponate hinter einer schlichten, schmucklosen Fassade.
Als Museum wird es seit 1952 genutzt. Kontinuierlich wird seit 25 Jahren der gesamte Schloßkomplex saniert und restauriert. Aus dem einstigen Fürstenschloß ist ein kulturelles Zentrum im südöstlichen Thüringen geworden., welches durch die sinnvolle Verbindung von Geschichte und Gegenwart weit über die Grenzen des Saale-Orla-Kreises hinaus wirkt.

Mit mehr als 75.000 Blättern gehört die Exlibris-Sammlung des Museums zu den großen europäischen Sammlungen. Sie wurde 1981 als "Nationales Exlibris-Zentrum der DDR" gegründet. Den Grundstock bildet die Sammlung des Lehrers Paul Heinicke (1874-1965), der seit 1904 Mitglied des berühmten "Leipziger-Bibliophilen-Abends" war.
Darüber hinaus verfügt das Museum über eine beachtliche Sammlung von Künstlerbüchern, die, parallel zu den Ausstellungen, Tendenzen zeitgenössischer Buchkunst verfolgt und dokumentiert.